So vieles war so lange nicht möglich – doch auf sich Acht geben und vorsorgen, das ging immer. „Zum Glück haben unsere Patienten verinnerlicht, dass sie sich mit jeder Vorsorgeuntersuchung und jedem Prophylaxetermin etwas Gutes tun“, freut sich Drs. Raymond Metz.
„Wir wissen aus aktuellen Erhebungen, dass viele Patienten im letzten Jahr nicht zum Zahnarzt gegangen sind“, ergänzt Dr. Michael Heller. „Bei uns waren das erfreulicherweise nur knapp fünf Prozent.“
Diese Patienten träfe es jetzt doppelt: „Oft haben sich bestehende Zahnfleischerkrankungen verschlimmert, so dass Zähne nicht mehr zu retten sind. Und durch den fehlenden Stempel im Vorsorgeheft fällt womöglich der Zuschuss der Krankenkasse geringer aus.“ Allerdings lohne es sich, diesen Aspekt mit der Krankenkasse zu besprechen: „Wenn nur ein Stempel in zehn Jahren fehlt ist denkbar, dass sich die Krankenkasse kulant zeigt“, weiß Dr. Helge Alfers.
Während andere Praxen verschobene Termine abarbeiten, stellen die Zahnärzte der Praxisklinik eine andere Tendenz fest: „Ästhetische Maßnahmen sind sehr gefragt. Eigentlich logisch: Schließlich waren wir 15 Monate lang fast nur zu Hause oder haben Maske getragen.“
Die Nachfrage nach professioneller Zahnreinigung, Bleaching und Zahnersatz sei erfreulich: „Wer etwas für die Zahnästhetik tut, hat zugleich positive Effekte für die Mundgesundheit.“
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