So ehrlich sollten alle Mediziner sein, die operieren: Ja, es kann Komplikationen geben. Und nein: Nicht bei jedem Patienten ist jeder Wunsch erfüllbar. „Die Implantat-OP gilt als sehr sicherer Eingriff. Neue internationale Studien zeigen, was die Implantat-OP erfolgreich macht und den Langzeiterfolg sichert. Sie sagen auch, welche Risiken Patienten bekannt sein sollten“, so Dr. Michael Heller. Diese vier zentralen Punkte sollten Patienten kennen:
Bei Patienten mit einer ausgeprägten Zahnfleischentzündung (Parodontitis) reduziert eine vorherige Therapie das Risiko – wichtig ist, dass auch die Nachsorge gezielt erfolgt. „Auch ‚Knirschen‘ ist ein Risiko, das zuvor abgeklärt werden sollte“, betont Drs. Raymond Metz.
Bei Rauchern leidet die Durchblutung der Mundhöhle. Dadurch steigt das Infektionsrisiko, aus dem Entzündungen und Knochenabbau resultieren können.
Spezialisierte Implantologen haben eine Misserfolgsrate von niedrigen drei Prozent. Bei allgemein praktizierenden Zahnärzten ist das Risiko für Implantatverlust mehr als doppelt so hoch, nämlich sieben Prozent.
Zahnimplantate sind eine Investition, die gepflegt werden muss. Nur so bleibt die Zufriedenheit erhalten.
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